Sonntag, 18. September 2016

Royal Passion: Roman (Die Royals-Saga, Band 1) - Geneva Lee



Ein Blick, ein Kuss und nichts ist mehr wie zuvor ...

Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy …

Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft gewachsen?




Silber glänzend kommt das Buch daher. Schön empfindlich gegen Kratzer! Dafür sieht es aber auch toll aus im Regal und zieht die Blicke direkt auf sich.
Dies ist der erste Teil von drei Bänden und hat dementsprechend nur ein Krönchen auf dem Buchrücken. Die obligatorisch floralen Ranken runden das Design ab welches uns verrät, dass es hierbei wieder sexuell ordentlich zur Sache gehen wird. Ich nenne es mittlerweile liebevoll das Hirschgeweih-Design. ;)


Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Handlung setzt sofort ein ohne große Vorgeschichte, Vorstellung von Personen oder Ähnlichem. Der Leser wird direkt in die Handlung geworfen.

Wer "50 Shades of Grey" kennt wird hier viele, viele Parallelen finden. Diese wurden mit einigen offensichtlichen Unterschieden ergänzt und schon haben wir eine komplett neue Buchreihe. Im royalen Rahmen natürlich, um dem ganzen sprichwörtlich die Krone aufzusetzen. Wie SoG, nur eben in der Adelswelt.

Einige Unterschiede zu SoG:
Clara stammt aus einer reichen Familie und hat selber 20 Millionen Pfund in ihrem Treuhandfonds. Sie ist also finanziell nicht abhängig von dem geheimnisvollen Prinzen, sie hätte auch ohne ihn ein wirklich luxuriöses Leben ohne Geldprobleme.
Außerdem hatte sie in der Vergangenheit bereits einen Freund, sodass sie sexuell nicht unerfahren ist.
Wie schon erwähnt hat Clara viel Geld und daher ist auch das Machtverhältnis der beiden zueinander ganz anders.

Gemeinsamkeiten mit SoG:
Andauernd wiederholen sich einige Formulierungen, zum Beispiel das Wort "Bartschatten". Das ging mir mit der Zeit ganz schön auf den Zeiger und ich fragte mich, wie oft die Autorin das noch benutzen will. Und andauernd nennt Clara ihn "X". Wer will denn bitte so genannt werden?
Sexuell geht es hoch her. Immer und überall fliegen die Funken und die Energie zwischen Clara und Alexander ist konstant vorhanden. Wie die Karnickel, wenn ich das mal so schreiben darf. ;)
Außerdem hat Alexander natürlich ein Problem damit sein Oberteil auszuziehen, allerdings zieht sich das Ganze nicht so lange wie bei SoG und ist weniger problematisch.
Seine Dominanz und sein Drang sie zu beschützen passt natürlich voll ins Schema.


Wer "Shades of Grey" mochte wird auch dieses Buch mögen. Für diese Leser und Leserinnen spreche ich eine klare Empfehlung aus. Wer explizit dargestellte sexuelle Szenen nicht mag sollte die Finger davon lassen. Es ist ein Buch ohne großen Anspruch, dafür hat es einen gewissen Unterhaltungswert. Ich vergebe drei Sterne.

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Klappentext und Bild von www.amazon.de

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